Impfquote gegen das Coronavirus (COVID-19) nach Bundesland 2024
Bis zum 5. März 2024 wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) bundesweit kumulativ mehr als 64,9 Millionen Erstimpfungen gegen das Coronavirus (SARS-CoV-2) gemeldet. Damit belief sich die Impfquote im Bundesdurchschnitt auf 78 Prozent. Die Gesamtzahl mindestens einmal Geimpfter umfasst alle Personen, die Erstimpfungen mit den Impfstoffen von BioNTech, Moderna, AstraZeneca, Novavax oder eine Impfung mit dem Impfstoff Janssen erhalten haben. Als grundimmunisiert gelten alle Personen, die Zweitimpfungen mit BioNTech, Moderna, AstraZeneca oder Novavax, eine Impfung mit Janssen oder eine Impfung nach Genesung erhalten haben. Die Impfungen mit Janssen sind sowohl in der Gruppe "mindestens einmal geimpft" als auch in der Gruppe "grundimmunisiert" enthalten. Sie werden für die Gesamtzahl der verabreichten Impfungen jedoch nur einmal gezählt. Als Personen mit Auffrischimpfung gelten Personen, die eine weitere Impfung nach abgeschlossener Grundimmunisierung erhalten haben.
Die deutschlandweite Fallzahl gemeldeter Coronainfektionen bis zu diesem Tag beläuft sich auf mehr als 38,8 Millionen. Weltweit beläuft sich die kumulative Zahl bestätigter SARS CoV-2-Infektionen derzeit¹ auf mehr als 703 Millionen. Die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit dem Virus beläuft sich weltweit auf mehr als sieben Millionen.
Wo nahm der Corona-Ausbruch seinen Anfang?
Am 31. Dezember 2019 wurde das WHO-Länderbüro China über Fälle von Lungenentzündung unbekannter Ätiologie informiert, die in der Millionenmetropole Wuhan in der Provinz Hubei festgestellt wurden. Ein neuartiges Coronavirus (SARS-CoV-2) wurde am 7. Januar von den chinesischen Behörden als das verursachende Virus identifiziert. Ursprünglicher Infektionsort war der Wuhaner Großhandelsmarkt für Fische und Meeresfrüchte, von wo sich das Virus binnen weniger Wochen erst in den Nachbarländern und dann über die ganze Welt ausbreitete. Am 11. März 2020 schließlich erklärte die WHO den Corona-Ausbruch zur globalen Pandemie. Drei Jahre später, zu Beginn des Jahres 2023 steht die Pandemie vielerorts an der Schwelle, sich zu einer Endemie zu entwickeln. Anfang Mai schließlich erklärt die WHO den internationalen Gesundheitsnotstand für beendet und hebt damit die höchste Alarmstufe auf. Die meisten Länder hatten jedoch bereits zuvor den überwiegenden Teil oder alle Corona-Schutzmaßnahmen aufgehoben.
Was sind Coronaviren?
Coronaviren (CoV) sind eine unter Säugetieren und Vögeln weit verbreitete Virusfamilie. Beim Menschen verursachen sie vorwiegend milde Erkältungskrankheiten, können aber mitunter schwere Lungenentzündungen hervorrufen und gar zum Tod führen. Coronaviren sind genetisch hochvariabel, und einzelne Virusspezies können durch Überwindung der Artenbarriere auch mehrere Wirtspezies infizieren. Durch solche Artübertritte sind beim Menschen unter anderem Infektionen mit dem SARS-assoziierten Coronavirus (SARS-CoV) sowie mit dem 2012 neu aufgetretenen Middle East respiratory syndrome coronavirus (MERS-CoV) entstanden. Auch die Corona-Pandemie 2019-2023 wurde durch ein neuartiges Coronavirus, dem SARS-CoV-2-Erreger, ausgelöst. Die durch diesen hervorgerufene Erkrankung erhielt den Namen COVID-19.