Schwankende Unternehmenskennzahlen
Den Großteil seines Umsatzes erzielt Caterpillar in Nordamerika. In dieser Region sind auch knapp die Hälfte der rund 108.000 Mitarbeitenden von Caterpillar beschäftigt. Der erwirtschaftete Gewinn ist nach der Corona-Pandemia im Vergleich zum Vorjahr um etwa 50 Prozent gestiegen. Als wesentlicher Grund hierfür ist die Corona-Pandemie zu nennen, wegen der viele Bauvorhaben verschoben oder gar abgesagt werden mussten. So sind auch die Ausgaben für Forschung und Entwicklung zuletzt wieder angestiegen. Grundsätzlich ist die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens stark von den Schlüsselmärkten des Baugewerbes, des Bergbaugeschäfts und der Ölförderung abhängig. Eine zeitgleiche Rezession in allen drei Bereichen im Jahr 2016 führte zu den bisher schlechtesten Umsatzzahlen von Caterpillar in den letzten 10 Jahren. Nichtsdestotrotz gehört Caterpillar laut dem Global-Brands-Ranking zu den weltweit 100 wertvollsten Marken.Umkämpfte Baumaschinenindustrie
Caterpillar hat einen Marktanteil in der Baumaschinenindustrie von rund 13 Prozent, gefolgt vom japanischen Unternehmen Komatsu, die auf einen Marktanteil von 10,4 Prozent kommen. So wie Komatsu sind vor allem japanische und chinesische Unternehmen wie XCMG oder Sany in dieser Industrie aktiv.Für die Baumaschinenindustrie wird für die kommenden Jahre Anstieg des Absatzes prognostiziert. Wichtigster Abnehmer ist die Volksrepublik China. In Europa erzielen die Baumaschinenhersteller den mit Abstand größten Absatz in Deutschland: Rund ein Viertel der Baumaschinen werden in der Bundesrepublik abgesetzt. Die deutsche Baumaschinenindustrie wiederum erwirtschaftet den Großteil ihres Umsatzes jedoch im Ausland. Der größte deutsche Hersteller von Baumaschinen ist Liebherr.