Rekordjahr trotz Krise
Trotz dem Krieg in der Ukraine und einer im Jahr 2022 leicht gesunkenen Transportmenge auf rund 11,8 Millionen Standardcontainer (TEU) konnte das in Hamburg beheimatete Unternehmen 2022 seinen Umsatz sehr deutlich steigern. Am lukrativsten hat sich hierbei der Lateinamerikahandel erwiesen, mit dem Hapag-Lloyd rund 7,6 Milliarden Euro umsetzen konnte. Im Jahr 2022 erwirtschaftete Hapag-Lloyd ein EBIT von rund 17,6 Milliarden Euro - mehr als acht Milliarden mehr als im Vorjahr. Das gute Geschäftsjahr von Hapag Lloyd liegt vor allem an der starken Nachfrage und den deshalb drastisch gestiegenen Frachtraten. Für das Jahr 2023 rechnet die Reederei jedoch aufgrund sich wieder normalisierender Frachtraten mit einem starken Gewinnrückgang.
Drittgrößte Container-Flotte
Insgesamt verfügt Hapag-Lloyd über 121 eigene Containerschiffe mit einer Gesamtkapazität von mehr als 1,1 Millionen Standardcontainern (TEU) (Stand: 15. Dezember 2022). Damit belegt das Unternehmen den fünften Rang unter den größten Container-Reedereien weltweit (Stand: Dezember 2022). Um flexibler auf die Entwicklung des Weltmarktes reagieren zu können, werden auch gecharterte Containerschiffe (130 im Jahr 2022) eingesetzt.
