Geeignet für Leasing sind langfristig und selbständig verwend- und verwertbare Vermögensgegenstände, wie zum Beispiel Produktionsmaschinen, Kraftfahrzeuge, Büroausstattung oder Immobilien (Anlagevermögen). Den größten Anteil an den in Deutschland getätigten Leasing-Investitionen nimmt regelmäßig die Objektgruppe der Pkw und Nutzfahrzeuge ein. Für Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens oder Vermögensgegenstände, die zum Beispiel durch Ein- oder Umbau oder die Verbindung mit Grund und Boden ihre Selbständigkeit verlieren, ist Leasing als Finanzierungsform ungeeignet.
Den bedeutendsten Kundensektor für Leasing-Investitionen in Deutschland stellt der Dienstleistungsbereich dar. Ihre Kunden gewinnen die Leasing-Gesellschaften über mehrere verschiedene Vertriebswege. Der größte Anteil des Neugeschäfts im Mobilien-Leasing (Leasing beweglicher Wirtschaftsgüter) wird über Hersteller und Händler abgeschlossen. Knapp die Hälfte der Leasing-Vertragstypen im Mobilien-Neugeschäft sind klassische Vollamortisation- oder Teilamortisationsverträge. Bei einem Teilamortisationsvertrag wird das Objekt nicht komplett abbezahlt, es fällt am Ende eine Schlusszahlung an, wohingegen das Objekt bei einer Vollamortisation komplett abbezahlt wird.
Leasing wird von vielen Unternehmen in Deutschland in Betracht gezogen. Je mehr Mitarbeiter ein Unternehmen beschäftigt, desto häufiger wird auch geleast. Einer der Hauptgründe für die Nutzung von Leasing ist die Schonung der Liquidität, die durch eine Leasing-Finanzierung gewährleistet wird. Leasing wird auch in Zukunft fester Bestandteil bei der Finanzierung betrieblicher Investitionen bleiben. Dafür spricht auch die Zufriedenheit der Unternehmen mit ihren Leasing-Gesellschaften. Etwa 83 Prozent der Unternehmen, die Leasing nutzen, sind vollkommen oder sehr zufrieden mit ihrer Leasing-Gesellschaft.