Wahlregistrierung unter Afroamerikanern in den Jahren 1964 und 1969

Nach der Abschaffung der Sklaverei wurden Afroamerikaner in den Südstaaten auf unterschiedliche Arten daran gehindert, ihr Wahlrecht auszuüben: Die Bundesstaaten verabschiedeten Gesetze und Regeln, deren Ziel es war, Schwarze von den Wahlurnen fernzuhalten. Daneben waren auch Gewalt und Einschüchterung (zum Beispiel durch den Ku-Klux-Klan) Mittel, um politische Mitbestimmung zu unterbinden. Gegen die Diskriminierung der schwarzen Bevölkerung kämpfte die Bürgerrechtsbewegung ("Civil Rights Movement"). Der sprunghafte Anstieg der Zahl registrierter afroamerikanischer Wähler zwischen 1964 und 1969 spiegelt den Erfolg beim Kampf um die Bürgerrechte in den 1960er Jahren wider.