Meinungsumfrage zur Wahrscheinlichkeit einer Naturkatastrophe im eigenen Land 2023
"In meinem Land kann in den nächsten 12 Monaten eine große Naturkatastrophe ausbrechen!"
Im globalen Durchschnitt sind im Jahr 2023 insgesamt rund 70 Prozent (2022: 66 Prozent) der befragten Bürger:innen aus 30 Ländern der Meinung, dass der Ausbruch einer großen Naturkatastrophe in den nächsten 12 Monaten eine reale Gefahr für das eigene Land darstellt.Hochwasser vergessen: Deutsche weniger besorgt wegen drohender Naturkatastrophen
In Deutschland stieg der Anteil der Befragten, die den Ausbruch einer großen Naturkatastrophe für realistisch hielten von 50 Prozent im Jahr 2018 auf rund 66 Prozent in der Befragung vom November 2021. Dieser Anstieg war sicherlich auch aufgrund des verheerenden Jahrhundert-Hochwassers im Sommer 2021 bedingt. Ein Jahr später, im Herbst 2022 sind noch rund 63 Prozent der befragten Deutschen besorgt wegen zukünftiger Naturkatastrophen im eigenen Land. In der Umfrage des Jahres 2023 ist der Anteil der Deutschen, die eine Umweltkatastrophe in Deutschland als reale Gefahr sehen erneut auf nun 60 Prozent gesunken.Insbesondere in Ländern, die regelmäßig mit Naturkatastrophen zu kämpfen haben, ist die Sorge vor weiteren Naturkatastrophen im eigenen Land hoch: Die Besorgnis der Bevölkerung in Neuseeland vor einer Naturkatastrophe ist im weltweiten Vergleich am höchsten: Rund 87 Prozent der befragten Neuseeländer:innen halten den Ausbruch einer Naturkatastrophe im Land für realistisch. Die Menschen in Ungarn sorgen sich weniger stark. Nur rund 47 Prozent der befragten Ungar:innen halten ein solches Szenario für realistisch.
Die Statistik zeigt das Ergebnis der globalen Umfrage Ipsos Global @dvisor - World Affairs Studie vom Halifax International Security Forum und Ipsos vom November 2023 auf die Frage, für wie realistisch die Befragten die Gefahr halten, dass in den kommenden 12 Monaten eine Naturkatastrophe im eigenen Land ausbricht.