Zahl der Todesopfer von Hungerkatastrophen im 20. Jahrhundert

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Die schlimmsten Hungerkatastrophen des 20. Jahrhunderts ereigneten sich in China und der ehemaligen Sowjetunion. Alleine während der "Großen Chinesischen Hungersnot" von 1958 bis 1962 starben schätzungsweise zwischen 30 und 33 Millionen Menschen. Hauptursache für die Katastrophe waren nicht Dürren oder militärische Konflikte, sondern politische Entscheidungen, insbesondere Mao Zedongs "Großer Sprung nach vorn".

Geschätzte Zahl der weltweiten Todesopfer von Hungerkatastrophen im 20. Jahrhundert¹

Merkmal	Geschätzte Zahl der Todesopfer
China (1958-1962)²	30.000.000
Sowjetunion (1921-1922)	9.000.000
Sowjetunion (1932-1934)³	7.000.000
China (1943)	5.000.000
China (1927)⁴	3.000.000
Nordkorea (1995-1999)⁵	2.800.000
Indien (1943)⁶	2.100.000
Sowjetunion (1946-1947)	2.000.000
Bangladesch (1974)	1.500.000
Kambodscha (1979)⁷	1.500.000

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Veröffentlichungsdatum

November 2000

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Region

Weltweit

Hinweise und Anmerkungen

¹ Die Quelle berücksichtigt nur die Hungerkatastrophen, für die Zahlen vorliegen. Insbesondere für Subsahara Afrika ist die Datenlage sehr lückenhaft.
² Angaben variieren laut Quelle zwischen 30 und 33 Millionen Opfern.
³ Angaben variieren laut Quelle zwischen sieben und acht Millionen Opfern.
⁴ Angaben variieren laut Quelle zwischen drei und sechs Millionen Opfern.
⁵ Angaben variieren laut Quelle zwischen 2,8 und 3,5 Millionen Opfern.
⁶ Angaben variieren laut Quelle zwischen 2,1 und drei Millionen Opfern.
⁷ Angaben variieren laut Quelle zwischen 1,5 und zwei Millionen Opfern.

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