Weizen: Abhängigkeit von Russland/Ukraine nach Ländern 2020

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Russland und die Ukraine gehören zu den führenden Exporteuren von Weizen weltweit. Export- und Ernteausfälle in der Ukraine und Russland könnten dementsprechend zu Lieferengpässen und steigenden Lebensmittelpreisen in einigen Regionen führen. Während in der Ukraine im Jahr 2022 mit Ernteausfällen aufgrund des Russland-Ukraine-Krieges zu rechnen ist, hat Russland einen Exportstopp für Produkte wie Weizen bis Ende Juni 2022 verhängt. Insbesondere in den am wenigsten entwickelten Ländern kann dies zu einer Versorgungsproblematik führen. So bezogen Länder wie Benin und Somalia ihren Weizen im Jahr 2020 noch vollständig aus der Ukraine und/oder Russland.

Weitere Informationen zum Krieg in der Ukraine finden Sie auf unserer Themenseite.

Anteil von Russland und der Ukraine an den Importen von Weizen in afrikanischen und den am wenigsten entwickelten Ländern¹ im Jahr 2020

Merkmal	Russland	Ukraine
Somalia	32%	68,5%
Benin	100%	-
Laos	71%	22,5%
Ägypten	61%	20,5%
Sudan	70,5%	4,5%
Dem. Republ. Kongo	54,5%	14%
Senegal	49,5%	16%
Tansania	62%	2%
Ruanda	63%	-
Madagaskar	62%	-
Republik Kongo	61%	0,5%
Burkina Faso	53,5%	4%
Gambia	30%	27%
Libyen	18%	38%
Tunesien	9%	46,5%
Uganda	44,5%	9,5%
Burundi	52,5%	-
Jemen	34,5%	16,5%
Namibia	46%	-
Mauretanien	16,5%	27%
Kenia	34,5%	9%
Togo	42,5%	-
Mosambik	35%	4%
Malawi	36%	3%
Kap Verde	39%	-
Südafrika	32%	4,5%
Eritrea	20,5%	13,5%

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UNCTAD; Statista estimates Ask Statista Research nutzen

Veröffentlichungsdatum

März 2022

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Region

Weltweit

Erhebungszeitraum

2020

Hinweise und Anmerkungen

¹ Abgebildet werden die am wenigsten entwickelten Länder nach UN-Definition.

Von 100 Prozent abweichende Prozentpunkte sind vermutlich rundungsbedingt.

Datenbasis entstammt aus der UNCTAD-Publikation "The Impact On Trade And Development Of The War In Ukraine".

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