Starkregenrisiko: Verteilung der Adressen in Deutschland nach Gefährdungsklassen 2023

Im Jahr 2023 waren auf Basis des vom Bund deutscher Versicherer entwickelten Zonierungssystems zur Einschätzung von Umweltrisiken (ZÜRS Geo) 2,6 Millionen von insgesamt 22,2 Millionen Adressen in Deutschland einem hohen Starkregenrisiko ausgesetzt.

Einordnung in die Gefährdungsklassen

Die Unterteilung in die drei "Starkregengefährdungsklassen" geschieht dabei vor allem auf Basis der topographischen Merkmale: Liegt ein Haus auf einer Kuppe oder in oberer Hanglage, ist es in Gefährdungsklasse 1 eingeteilt. Adressen in mittlerer oder unterer Hanglage ohne Nähe zu eine Fließgewässer werden in Gefährdungsklasse 2 eingestuft, Adressen in Tälern oder in der Nähe von Wasserläufen in Gefährdungsklasse 3. Die Starkregengefährdungsklassen können von Versicherern als Basis für individuelle Risikokalkulationen genutzt werden.

Unter die Starkregengefährdung fällt auch - zumindest in Teilen - das enger gefasste Hochwasserrisiko.