Inanspruchnahme der Einlagefazilität bei der Deutschen Bundesbank bis 2018
Die Einlagefazilität ist ein geldpolitisches Instrument des Eurosystems bzw. der Europäischen Zentralbank (EZB), das den Banken die ständige Möglichkeit bietet, Geld bis zum nächsten Geschäftstag zu einem vorgegebenen Zinssatz bei den nationalen Zentralbanken anzulegen. Der Zinssatz für die Einlagefazilität bildet die Untergrenze für den Tagesgeldsatz am Geldmarkt und ist somit einer der Leitzinsen des Eurosystems. Er entspricht ungefähr dem ehemaligen Diskontsatz der Bundesbank.
Im März des Jahres 2018 belief sich die Inanspruchnahme der Einlagefazilität bei der Deutschen Bundesbank auf eine Summe von rund 190,6 Milliarden Euro.