Bargeld und Einlagen der privaten Haushalte in der Schweiz bis 2022
Vermögensbilanz
Bargeld und Sichteinlagen gehören zu den sogenannten Forderungen der privaten Haushalte. Diese umfassen außerdem Ansprüche gegenüber Versicherungen und Pensionskassen, Aktien und andere Anteilsrechte, Anteile an kollektiven Kapitalanlagen sowie Schuldtitel. Insgesamt belaufen sich die Forderungen der Schweizer Haushalte auf 3,06 Billionen Schweizer Franken.
Die Forderungen bilden zusammen mit dem Immobilienvermögen die Aktivseite der Vermögensbilanz der Schweizer Privathaushalte. Auf der Passivseite stehen die Verpflichtungen, die sich hauptsächlich aus Krediten zusammensetzen. Außerdem wird dort als Saldo aus Forderungen/Immobilienvermögen und Verpflichtungen das Reinvermögen abgebildet.
Vermögensentwicklung der Schweizer Privathaushalte
In der Schweiz ist ein stetiges Anwachsen des Vermögens der privaten Haushalte zu verzeichnen. Im Jahr der Finanzkrise 2008 war allerdings ein geringer Rückgang zu verzeichnen. Seitdem hat sich die Wirtschaft aber wieder erholt, was eine positive Entwicklung der Finanz- und insbesondere der Aktienmärkte zur Folge hatte. Die aktuellen politischen Spannungen etwa durch Handelskonflikte sowie höhere Zinsen dürften aber Auswirkungen auf die wirtschaftliche Lage haben, weshalb das Vermögenswachstum wieder nachgeben könnte.
Weiterführende Informationen zum Vermögen der privaten Haushalte in der Schweiz finden sich im gleichnamigen Report.